Übung
Was lernen die Kinder von uns und wir von den Kindern?
Situation:
Sie und ein Kollege essen bei der Arbeit zu Mittag. Sie und Ihr Freund haben Kinder, und Sie beginnen am Mittagstisch über das Thema "was Erwachsene von Kindern und Kinder von Erwachsenen lernen" zu diskutieren.
Aufgabe:
Diskutieren Sie gemeinsam. Hier haben Sie einige Notizen:
- Was lernen die Erwachsenen von den Kinder?
- Was lernen Kinder von Erwachsenen?
- Was ist das Hauptproblem bei der heutigen Kindererziehung?
- ...
Beispiel
Kollege: Hallo, wie geht es dir heute?
Sie: Hallo, mir geht es gut, danke. Und dir?
Kollege: Mir geht es auch gut, danke. Sag mal, hast du darüber nachgedacht, was Erwachsene von Kindern lernen können?
Sie: Ja, das ist ein interessantes Thema. Ich denke, Erwachsene können von der Fähigkeit der Kinder lernen, im Moment zu leben und die kleinen Freuden des Lebens zu genießen. Kinder sind oft so spontan und unbeschwert.
Kollege: Das stimmt, Kinder leben oft viel weniger in der Vergangenheit oder der Zukunft als Erwachsene. Sie sind einfach da und erleben den Moment intensiv.
Sie: Genau. Und was denkst du, was Kinder von Erwachsenen lernen können?
Kollege: Nun, Kinder lernen viel von uns durch Beobachtung und Nachahmung. Sie sehen, wie wir mit Problemen umgehen, wie wir kommunizieren und wie wir Entscheidungen treffen.
Sie: Das ist wahr. Wir sind sozusagen ihre Vorbilder, ob wir es wollen oder nicht.
Kollege: Genau. Aber was denkst du, ist das Hauptproblem bei der heutigen Kindererziehung?
Sie: Ich denke, ein großes Problem ist die übermäßige Nutzung von Technologie. Viele Kinder verbringen Stunden vor Bildschirmen und vernachlässigen dabei andere Aktivitäten und soziale Interaktionen.
Kollege: Das sehe ich auch so. Die Digitalisierung hat viele Vorteile, aber sie birgt auch Risiken für die Entwicklung der Kinder.
Sie: Absolut. Und was denkst du ist das Hauptproblem der heutigen Elternschaft?
Kollege: Ich denke, viele Eltern kämpfen damit, eine Balance zwischen Arbeit und Familie zu finden. Der Druck, beruflich erfolgreich zu sein, führt oft dazu, dass sie weniger Zeit und Energie für ihre Kinder haben.
Sie: Ja, das ist definitiv eine Herausforderung. Vielleicht müssen wir alle mehr darauf achten, wie wir unsere Zeit verbringen und welche Prioritäten wir setzen.
Kollege: Das stimmt. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, welche Botschaften wir unseren Kindern senden und wie wir sie unterstützen können, gesunde und glückliche Menschen zu werden.
Sie: Absolut. Vielen Dank für dieses Gespräch, es hat mir viel zum Nachdenken gegeben.
